Fraufred

Fraufred´s Geschichte


An einem frühen Morgen wurde eine verletzte Ente am Straßenrand aufgefunden. Die Wunde sah schlimm aus und man wusste nicht, ob sie es überhaupt schaffen würde. Sie wurde zum Tierarzt gebracht und versorgt. Zum Glück war es "nur" eine oberflächliche Bisswunde, die medikamentös behandelt werden konnte.

Wir wurden kontaktiert und es war recht schnell klar, dass sie einen Lebensplatz bei uns – dem neu gegründeten Lebenshof Federbande – bekommen wird.

Zunächst wurde sie für einen Erpel gehalten, weshalb mir direkt der Name meines Papas, nämlich Manfred, eingefallen ist. Perfekt für einen Erpel, finde ich.

Wir waren jedoch noch voll in der Bauphase des Geheges, wohin denn nur mit "ihm", bis hier alles fertig ist?

Ich rief Joar @moustache_farmer an vom @lebenshof_odenwald, schilderte unsere Situation und ohne zu zögern sagte er, dass wir Manfred bringen können und sie ihn solange versorgen.

OK, der Plan war, Manfred kommt solange zu Helmut und Hans, den zwei Warzenenten beim Lebenshof Odenwald.

Doch bei der Ankunft und beim Öffnen des Kofferraums hör ich im Hintergrund: "Oh, das ist aber vielleicht doch kein Erpel!?"
Noch bevor jemand weiterdenken konnte, kam Frank (ein Mitglied des Lebenshof Odenwald) ganz trocken um die Ecke: "Ja, dann ist es aber kein Manfred, sondern eine Fraufred!"

Einfach der perfekte Name!

Ein einzelnes Mädchen zu den zwei Erpeln Hans und Helmut zu setzen, war leider keine Option. Doch schnell war eine geeignete Lösung gefunden und wir haben uns entschieden, eine Partnerin aufzunehmen.

Die zwei Mädels wurden in den letzten Wochen liebevoll versorgt und nun sind sie unsere ersten Seelen des Lebenshofes – ich finde, das ist etwas ganz Besonderes.